SALTATIO MORTIS rockten mit der ‚Brot und Spiele Tour 2019‘ in Frankfurt

SALTATIO MORTIS rockten mit der ‚Brot und Spiele Tour 2019‘ in Frankfurt

Mit einer riesigen Feuershow machten Saltatio Mortis auf ihrer ‚Brot und Spiele Tour 2019‘ am 11.04.2019 auch in der Batschkapp in Frankfurt halt. Als Einheizer hatten sie Indecent Behavior im Gepäck. Nachdem Saltatio Mortis bereits 2018 mit ihrem neusten Album ‚Brot und Spiele‘ in Wiesbaden halt gemacht hatten, durften am vergangenen Donnerstag die Frankfurter Fans in den Genuss der rockigen Mittelaltershow kommen.

Pünktlich um 20.00 Uhr legten erstmal Indecent Behavior los und erstaunten vermutlich alle, die von dem Support vorher noch nichts gehört hatten. Indecent Behavior sind vier Melodic Hardrock-Punker aus dem Saarland. Ungewöhnlich, denn man hatte wohl eher mit etwas Stilähnlicheren gerechnet. Aber egal, die Jungs wussten, wie sie die von Anfang an brechend volle Batschkapp einheizen können. Sänger Henrik forderte das Publikum auf einen großen Circle Pit zu starten. Gesagt, getan, aber einfach so wäre es ja langweilig. Henrik sprang über den Wellenbrecher und sang mitten im Pit weiter.

Sie wurden von Saltatio Mortis angefragt ob sie die Tour begleiten wollen und sie meinten ‚Das sind dann aber ganz schön große Hallen‘, deswegen interessierte es die Band natürlich wie bekannt sie wirklich sind. 4 Fragen an das Publikum:

  • Wer von Euch kannte uns denn schon vorher? – Verhaltenes Klatschen
  • Wieviele haben sich unsere Musik vorher angehört? – Ebenso verhaltenes Klatschen
  • Wer hat uns auf der Tour schon gesehen? – Das Klatschen wurde schon lauter
  • Und wem gefällt es? – Lautes Jubeln und Klatschen

Ich denke, mehr muss man dazu nicht sagen, Indecent Behavior kamen super beim Publikum an.

Ein umfangreicher Umbau lies großes erwarten. Um 21.15 Uhr war es dann soweit. Das Intro ‚Ein Stück Unsterblichkeit‘ erklang und die 8 Jungs von Saltatio Mortis kamen mit ‚Große Träume‘ und viel Feuer auf die Bühne. Saltatio Mortis stammen aus Karlsruhe/Kaiserslautern und sind sowohl mit ihrem etwas traditionellen Mittelalterprogramm auf Mittelaltermärkten, als auch mit ihrem Rockprogramm unterwegs. Eine Wahnsinns Band, bei der man die Freundschaft zwischen den Bandmitgliedern auch auf der Bühne spürt. Es wurden Songs aus dem aktuellen Album ‚Brot und Spiele‘ gespielt, aber auch ältere Songs. ‚Brot und Spiele‘ wurde im März als ‚Klassik & Krawall‘ veröffentlicht, auf denen die Songs in 3 Versionen verewigt sind. Als Klassikversion mit Orchester, als Klassische Instrumentalversion und als Live-Rockversion. An diesem Abend gab es die Rockversionen.

Europaflaggen wurden von Sänger Alea und 2 Leuten im Publikum geschwenkt, während Saltatio Mortis den Song ‚Europa‘ performten. Ein sehr imposantes Bild ergab die Aufforderung das alle im Publikum die Arme über die Schulter legen sollten. Arm in Arm wurde nun zu ‚Mittelalter‘ getanzt und gesprungen. Ein Höhepunkt für viele Fans, Alea ging bei ‚Rattenfänger‘ eine Runde Crowdsurfen. „Bitte nicht am Sänger lecken“, meinte Lasterbalk der Drummer. Bei ‚Prometheus‘ wurde es Heiß, fast ununterbrochen schossen die Feuerfontainen in die Höhe. Zu guter Letzt wurde von Jean, der Tambour auf einem Klavier die Hymne überhaupt eingespielt. Der ‚Spielmannsschwur‘ wird von Saltatio Mortis auf nahezu jedem Konzert gespielt. ‚Ooh ohh ooh‘ Chöre sind noch weit nach dem letzten Song zu hören.

Ein tolles Konzert, bei dem es viel zu lachen gab und anschließend eine Band zum ‚anfassen‘. So konnten die Fans anschließend noch Fotos mit ihren Idolen machen und sich Autogramme holen.

  • Intro – Ein Stück Unsterblichkeit
  • Große Träume
  • Dorn im Ohr
  • Wo sind die Clowns?
  • Brot und Spiele
  • Wachstum über alles
  • Europa
  • Besorgter Bürger
  • Idol
  • Spur des Lebens
  • Drachentanz
  • Heimdall
  • Le Corsaire
  • Eulenspiegel
  • Mittelalter
  • Nachts weinen die Soldaten
  • Brunhild
  • Ich werde Wind
  • Rattenfänger
  • Sie tanzt allein
  • Encore: Tritt ein
  • Nie wieder Alkohol
  • Prometheus
  • Spielmannsschwur (Piano intro)
  • Outro – Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah) (Deichkind song)

Gabi Henke

Redakteurin und Fotografin