X-Mas Bash! Nach zwei Jahren rockten Emil Bulls wieder den Schlachthof Wiesbaden

X-Mas Bash! Nach zwei Jahren rockten Emil Bulls wieder den Schlachthof Wiesbaden

Ein bisschen wie ein Déjà-vu muss vielen der zahlreich im Schlachthof Wiesbaden erschienen Emil Bulls Fans der Nikolaus Abend vorgekommen sein. Denn genau vor zwei Jahren spielten die Münchner ebenfalls dort mit Grizzly im Vorprogramm. Doch diesmal hatten sie noch Improvement und Annisokay mit im Gepäck. Das versprach ein großartiger Abriss zu werden!

Den Anfang machten Improvement aus der Schweiz. Die fünfköpfige Metalband legte auch direkt los und begeisterten das bereits zu dieser frühen Uhrzeit eingetroffene Publikum. Die Stimmung wuchs als Sänger Sebastian dann auch noch mitten in der Halle mit den Fans zusammen tanzte und sang.

Weiter ging es mit Grizzly. Das Intro ‚Ein Affe und ein Pferd‘ von K.I.Z. erklang und sofort war die ganze Halle am tanzen. Die ebenfalls fünfköpfige Heavy Pop-Punk Band aus Karsruhe wussten ihr Publikum zu fesseln. Und wie soll es auch anders an Nikolaus sein? Grizzly hatten ihre eigenen Nikoläuse dabei. Gitarrist Bux und Bassist Dome kamen im Nikolauskostüm auf die Bühne. Doch nicht nur das, sie hatten noch mehr Spaß im Gepäck. So wurde erstmal eine Bierbong getrunken und anschließend mit dem Gitarrenkoffer crowdgesurfed.

Setlist Grizzly:

  • Snitches & Famebitches
  • Parent’s Nightmare
  • Why We Move
  • Dirty Dudes
  • Planet B
  • We Stop at Nothing
  • Headstrong
  • Til Sunrise

Die Stimmung war grandios, Emil Bulls wussten schon, warum sie Grizzly als Anheizer erneut mit auf ihre Tour genommen haben. Für Annisokay war es kein Problem die Stimmung zu halten. Die vier Jungs aus Halle hatten ihren neuen Frontmann Rudi dabei.

Rudi übernimmt in Zukunft den Schreipart und Chris weiterhin die Gitarre und die Cleanvocals in der Metalcoreband. Unter anderem spielten sie ca. 40 Minuten Songs aus ihrem aktuellen Album ‚Arms‘ wie ‚Coma Blue‘ und ‚Unaware‘, aber auch ‚Nihilist Blues‘ dem BRING ME THE HORIZON Cover. Sänger Rudi lies es sich aber nicht entgehen es seinen Fans gleich zu tun und ging ebenfalls Crowdsurfen. Der obligatorische Emil Bulls Vorhang wurde hochgezogen. Nach einer kleinen Umbauphase ertönten Titelsongs alter Fernsehserien wie z.B. ‚Das A-Team‘ und ‚Ein Colt für alle Fälle‘ über die Lautsprecher. Das versüßte die Wartezeit.

Das Intro ertönte und der Vorhang fiel. Mit ‚The Reckoning‘ legt sie direkt volle Power los. Die Stimmung kochte, als Sänger Christoph direkt beim zweiten Song das TAYLOR DANE Cover ‚Tell it to my Heart‘ anstimmte. Die Metal-Hardcore-Alternative-Rock-Band aus München feiern nächstes Jahr ihr 25 jähriges Jubiläum und veröffentlichten dieses Jahr ihr Album ‚Mixtape‘. Aber auch aus älteren Alben wurden einige Songs gespielt, wie zum Beispiel ‚Nothing in this World‘ wo sich alle Fans hinsetzen sollten und im Chor den Refrain ‚We’re so hungry at heart there’s nothing in this world. That we couldn’t do‘ sangen.

Es war ein energiegeladenes Konzert mit 23 Songs quer aus der Emil Bulls Geschichte, vielen Wall of Death, Circlepits und jeder Menge Crowdsurfern. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Setlist Emil Bulls:

  • The Reckoning
  • Tell It to My Heart (Taylor Dayne cover)
  • Hearteater
  • Not Tonight Josephine
  • Here Comes The Fire
  • The Most Evil Spell
  • Collapsed Memorials
  • Time
  • These Are the Days
  • Newborn
  • Smells Like Rock ’n‘ Roll
  • Nothing in This World
  • Between the Devil and the Deep Blue Sea
  • When God Was Sleeping
  • The Age of Revolution
  • Encore:
  • Winterblood (The Sequel)
  • Mr. Brightside (The Killers cover)
  • Euphoria
  • The Jaws of Oblivion
  • Where Is My Mind? (Pixies cover)
  • Encore 2:
  • The Ninth Wave
  • Man or Mouse
  • Worlds Apart

Gabi Henke

Redakteurin und Fotografin